Stockautobus krachte im Südburgenland in Kranfahrzeug: 24 Verletzte
Im Südburgenland gibt es nach einem schweren Verkehrsunfall einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Nach Angaben der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland ist auf der B63 bei Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) gegen 7.00 Uhr ein Stockautobus in ein Kranfahrzeug gekracht. Vier Personen wurden dabei schwer, 20 weitere leicht verletzt. Die Bundesstraße 63 wurde gesperrt.
Nach Angaben der Feuerwehr wurden mehrere Personen im Bus eingeklemmt. 16 Insassen blieben laut Informationen der LSZ unverletzt. Vier Notarztteams und die Besatzungen von neun Rettungsfahrzeugen kümmerten sich um die Versorgung der Verletzten.
Hier passierte das Unglück
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Auch ein Kriseninterventionsteam wurde zur Unfallstelle gerufen. Die Feuerwehren aus Großpetersdorf, Oberwart und Jabing wurden zu den Bergungsarbeiten alarmiert.
Keine Kinder am Bord
Der Zusammenstoß eines Stockautobusses mit einem Kranfahrzeug Freitagfrüh bei Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) hat sich laut Polizei im Kreuzungsbereich der B63 mit der L272 nahe einer Tankstelle ereignet. Der Stockautobus, ein mit Pendlern besetzter Linienbus, fuhr von Großpetersdorf kommend Richtung Oberwart. Der Mobilkran war von Oberwart in Richtung Rechnitz unterwegs.
Im Bus befanden sich keine Kinder, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Alkotests bei den Lenkern verliefen negativ. Die B63 bleibt voraussichtlich noch für mehrere Stunden gesperrt. Fünf Notärzte und 32 Rettungssanitäter kümmerten sich um die medizinische Versorgung der Verletzten. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger beigezogen.
Feuerwehr barg sechs eingeklemmte Insassen
Beim Eintreffen am Unfallort habe man sofort den Ernst der Lage erkannt, schilderte Einsatzleiter Oliver Class von der Feuerwehr Großpetersdorf. "Es wurde gleich eine Einsatzleitung eingerichtet und sofort mit den Rettungsmaßnahmen begonnen". Sechs Personen waren im Bus eingeklemmt und konnten sich nicht selbst befreien, berichtete Class. Darunter waren auch Schwerverletzte.
Die linke Fahrzeugseite des Pendlerbusses war durch die Kollision mit dem Kran zum Teil aufgerissen. Mit hydraulischen Geräten wurde der Stockautobus so weit geöffnet, um die Bergung der Verunglückten vornehmen zu können. Die Feuerwehren Großpetersdorf, Oberwart und Jabing waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen und rund 50 Kräften im Einsatz, der auch am Freitagvormittag weiterhin andauert.
Fotocredit: FF Großpetersdorf