Wien-Leopoldstadt

CSI-Agenten entdecken schlafenden Einbrecher

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Der Beschuldigte soll schon sieben Mal einen Tennisverein ausgeräumt haben.

Eigentlich rücken die Tatortteams des Wiener Landeskriminalamts zur Spurensicherung aus, am Ostermontag fingen die Forensiker aber sogar einen Verdächtigen: Der Mann, dem serienweise Einbrüche in einen Sportverein in der Leopoldstadt zur Last gelegt werden, war in unmittelbarer Nähe des Tatorts betrunken in seinem Auto eingeschlafen, berichtete die Polizei am Dienstag.

Über das Osterwochenende waren erneut mehrere Spinde ausgeräumt worden. Montag früh erstattete der Platzwart des Tennisvereins Anzeige. Ein Tatortteam begann mit der Spurensicherung. Den Beamten entging dabei nicht ein an der Rückseite der Anlage abgestelltes Fahrzeug, in dem ein Betrunkener schlief. Der Einbrecher, wie sich herausstellte - Sportgeräte und -bekleidung aus den geknackten Spinden wurden im Auto entdeckt. Der 33-Jährige gab schließlich zu, seit Jänner schon sieben Mal Spinde des Verein aufgebrochen zu haben. Er ist in Haft.

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