Benji, der Held

Diese Katze rettet Frau vor Feuertod

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Während Beate B. (64) schlief, ging ihr Schuppen in Flammen auf.

„Da hatte ich gewaltiges Glück. Ich wäre jetzt ­sicher tot. Verbrannt im ­eigenen Haus“, empfing die resolute Pensionistin Beate B. (64) Feuerwehr und Polizei. Dass ihr Schuppen in Vollbrand stand, nahm sie nur am Rande wahr. Wichtig war: Sie hatte überlebt.

Seniorin wurde von Feuer im Schlaf überrascht
„Das verdanke ich Benji, meinem Kater“, atmete sie kräftig durch und machte sich auf die Suche nach der 8-jährigen Samtpfote. Der kastrierte Vierbeiner hatte sich aber vorerst in den angrenzenden Wald verdrückt. Die 45 Feuerwehrleute und deren Löscheinsatz hatten ihn verschreckt.

Die 64-Jährige aus Kirchberg am Wechsel bei Neunkirchen hatte sich am Abend alleine in ihrem Sommerhaus im Stadtteil Au aufgehalten, war früh zu Bett gegangen. Gegen 2.50 Uhr wurde ihr Kater Benji dann unruhig. Er begann zu mauzen, zu miauen und machte lauten Krach. So lange, bis sein Frauerl aufwachte.

Und das war keine Minute zu früh: Vor dem Haus brannte es lichterloh – der Schuppen stand in Flammen. Beate B. sprang aus dem Bett, war auf der Stelle putzmunter. Hastig raffte sie einige Kleidungsstücke zusammen, schnappte ihr Handy, den Kater und stürzte ins Freie. Dann alarmierte sie die Feuerwehr.

Funkenflug aus heißer Asche löste Brand aus
Der Schuppen war nicht zu retten, aber das Haus. „Hätte uns die Frau nicht so früh alarmiert, wäre das auch in Flammen aufgegangen“, versicherte ein Feuerwehr-Mann nach dem Einsatz.
Für Benji gab’s zum Frühstück als Belohnung deftige Leckerlis. Ausgelöst hatten den Brand übrigens ­glühende Funken aus ­einem Aschekübel.

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