Furchtbare Serie hält an

Dritter Frauenmord in einer Woche

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Die Serie von Frauenmorden nimmt einfach kein Ende: Wieder stach ein Mann zu.

Vorarlberg, NÖ. 25 Frauen wurden heuer schon in Österreich ermordet – die meisten von ihren Ehemännern, Lebensgefährten, Freunden. Meist geht es um Trennung, um verletzten Stolz und Ehre. So auch im aktuellen Fall, in dem eine Rumänin jahrelang nicht von ihrem Peiniger loskommt, ihn immer wieder verzieh und letztlich von ihm getötet wurde.

Fall 1: Mutter vor Kind auf Stiegen vor Haus erstochen

Mehr als zehn Jahre waren Alexandra (32) aus Rumänien und ihr Ehemann zusammen, sie wohnten in der Zitronensiedlung in Bludenz, hatten zusammen 3 Kinder – und einen Alltag voll Gewalt. Schon viermal wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot gegen den Mann ausgesprochen, zuletzt saß der 36-Jährige wegen Attacken gegen seine Frau in Haft. Erst vorige Woche wurde der gebürtige Türke entlassen.

Dritter Frauenmord in einer Woche
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× Dritter Frauenmord in einer Woche
Alexandra A. (32) starb in Bludenz vor Augen ihres kleinsten Sohnes.

Leider gibt es für solche Situation kein automatisches Kontaktverbot bzw. beantragte die Frau kein neuerliches. Mehr noch: Von sich aus hatte sie eine einstweilige gerichtliche Verfügung Anfang August gegen Selcuk A. zurückgezogen. Offenbar gab sie ihm wieder eine Chance – doch schon beim Telefonieren gerieten sie erneut in einen heftigen Streit. Als Alexandra A. Dienstagabend um 20.30 Uhr mit ihrem dreijährigen Sohn an der Hand nach Hause kam, lauerte der mehrfach vorbestrafte Familientyrann bei den Stiegen und erstach sie vor den Augen des gemeinsamen Sohnes.

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Bluttat in „Zitronensiedlung“ in Bludenz. Verdächtiger Selcuk A.

Zeugen versuchten noch, die Frau wiederzubeleben – leider erfolglos. Wenige ­Minuten später war es Selccuk selbst, der telefonisch der Polizei die Bluttat gestand. Der Lkw-Fahrer bei einer Spedition wurde verhaftet. Es gilt die Unschuldsvermutung. Der traumatisierte Sohn und die beiden Töchter im Volksschulalter sind in der Obhut von Verwandten.

Fall 2 & 3 : Zwei Bluttaten schocken in Niederösterreich

Das schreckliche Verbrechen in Vorarlberg ereignete sich genau eine Woche, nachdem an nur einem Tag in NÖ gleich zwei Frauenmorde bekannt wurden: Mittwochfrüh wollte der pensionierte Küchenstudio-Besitzer Johannes K. der Polizei weismachen, dass er im Schlafzimmer seine erstochene Gattin Christine K. (57) gefunden habe und dass der Täter ein Einbrecher gewesen sein muss. Bei der Einvernahme verwickelte sich der 64-Jährige in Widersprüche. Jetzt sitzt er in U-Haft.

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Christine K. (57). Leiche in Schlafzimmer in Oberwaltersdorf – Gatte Johannes in Haft. 

Am selben Abend wurden in Neulengbach in einer Wohnung die Leichen eines Pärchens entdeckt.

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Carmen W. (20) in Wohnung in Neulengbach getötet. 

Wohl im Drogenrausch dürfte ein 22-Jähriger seine Freundin Carmen W. (20) mit dem Stanleymesser erstochen und dann sich selbst getötet haben.

(kor)

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