Einzelzelle

"Es ist okay": So geht es Grasser im Häfn

Rund zwei Wochen sitzt Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser nun schon im "Ziegelstadl" in Innsbruck seine Haftstrafe ab. Und dabei soll es ihm den Umständen entsprechend gut gehen, wie oe24 erfuhr.

Sein Leben hat sich von einem Tag auf den anderen komplett geändert. Eben noch spazierte er mit Ehefrau Fiona durch das schicke Capri - tags darauf trat er seine Haftstrafe im Gefängnis in Innsbruck an. Doch wie geht es Karl-Heinz Grasser hinter Gittern? 

grasser capri
© 5Min.at

Einzelzelle statt Vier-Mann-Loch

Wie oe24 erfuhr, den Umständen entsprechend gut. "Es ist okay", soll er Besuchern gesagt haben. Statt in einer Vier-Mann-Zelle sein Dasein zu fristen, konnten seine Anwälte für ihn eine Einzelzelle herausverhandeln. Ein wahrer Luxus, denn eigentlich ist das Gefängnis überfüllt.

Dennoch heißt es für den Ex-Finanzminister, der in den letzten Jahren in einem feudalen Chalet in Kitzbühel residierte, jeden Tag: Aufstehen um 6 Uhr früh, dann wird ihm ein karges Frühstück serviert. Danach ist er im Expedit tätig, gibt den Häftlingen die Wäsche - von Gewand bis Handtücher - aus.

JA Innsbruck
© APA

KHG gibt Wäsche aus - und ist sehr beliebt

Und wie oe24 weiter erfuhr, ist er bei seinen Mithäftlingen durchaus populär. Jedenfalls muss er sich - so ein Insider - nicht vor Übergriffen fürchten. Im Gegenteil: Grasser ist eine Art "Star" im Häfen und sehr gut integriert.

Dennoch nimmt er am Knastleben nicht all zu viel teil. Am Nachmittag zieht er sich zurück in seine Einzelzelle, liest viel - und soll sogar an einer Art Tagebuch schreiben. Etwa für eine Veröffentlichung nach der Entlassung? Jedenfalls genießt er in seiner Zelle das Privileg, einen eigenen Fernseher zu haben - muss sich also nicht ums Programm mit seinen Zellengenossen streiten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten