Nickelsdorf

Feuermord: DNA-Gutachten fertig

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Ein 58-jährigen Argentinier steht unter "dringendem Tatverdacht".

Vier Monate nach dem Mord an der 72-jährigen Pensionistin Lydia D. aus Wien, deren Leiche im Juli in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) gefunden wurde, liegen der Staatsanwaltschaft Eisenstadt erste Ergebnisse der in dem Fall in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Untersuchungen vor. Dabei handle es sich um ein DNA- und ein Obduktionsgutachten, so eine Sprecherin am Mittwoch.

Ergänzungsaufträge
Zu beiden Gutachten wurden von der Staatsanwaltschaft Ergänzungsaufträge erteilt. Im Zuge der Ermittlungen hatte man sich auch an den Kriminalpsychologen Thomas Müller gewandt. Dieser solle eine Tatortanalyse aus kriminalpsychologischer Sicht durchführen.

Argentinier unter "dringendem Tatverdacht"
Gegen den seit 4. August in Untersuchungshaft sitzenden 58-jährigen Argentinier sei laut Staatsanwaltschaft weiterhin "dringender Tatverdacht" gegeben. Die Frist zur Entscheidung über eine weitere Verlängerung der U-Haft läuft bis 24. Jänner.

Leichnam in Brand gesteckt

Die Leiche der Frau war am 20. Juli in Nickelsdorf in der Nähe der B10 zwischen einem Windschutzgürtel und einem Maisfeld gefunden worden. Als Todesursache wurde stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf festgestellt. Der Leichnam war mit einem Brandbeschleuniger übergossen und angezündet worden.
 

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