Austro-Jihadist

Firas H.: Ist Tod Schwindel?

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19-jähriger soll seit März 2014 an der Seite der ISIS gekämpft haben.

Vor einigen Tagen riet ISIS deutschen „Jihadisten“, die sich ihnen angeschlossen hatten, besonders vorsichtig zu sein. Einige versuchen – offenbar mit Zustimmung der Terroristen – Syrien wieder zu verlassen. Es sei angeblich „besonders gegen deutsche“ ISIS-„Kämpfer“ eine „Aktion scharf“ geplant.

ISIS-Leute versuchen, neue Identitäten anzunehmen
Vor zwei Tagen wurde auf Twitter dann lanciert, dass der aus Österreich stammende ISIS-Propagandist Firas H. „getötet worden“ sei. Die Quellen beriefen sich auf die angebliche Ehefrau des Österreichers. Vielleicht hängt diese plötzliche Mitteilung mit dem Aviso an deutsche Jihadisten zusammen, da heimische Behörden bislang nichts von Firas’ Ableben wissen. Er soll zuletzt in der Terror-Hauptstadt Rakka gewesen sein. Ein Experte warnt: „ISIS-Leute wollen neue Identitäten annehmen“ – teilweise, um von ISIS zu flüchten, teilweise, um in ihrem Auftrag woanders zu agieren.“

170 Personen aus Österreich im Syrien-Krieg
Über 170 Personen aus Österreich haben sich bislang in Syrien den Terrorgruppen ISIS und Al-Nusra in Syrien angeschlossen. Mindestens 30 dieser „Jihadisten“ sollen dabei bereits getötet worden sein.

67 dieser Personen seien wieder nach Österreich zurückgekehrt. Sie stehen unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und gelten als grundsätzliche Bedrohung. Valide Informationen aus Syrien sind derzeit kaum möglich.

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