Das Obduktionsergebnis brachte für den Lebensgefährten belastende Ergebnisse.
Nach dem Tod einer 37 Jahre alten Frau am 10. Juli in Wien ist am Freitag über den Lebensgefährten der Ukrainerin Untersuchungshaft verhängt worden. Gegen den 45-Jährigen laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung mit Todesfolge.
Die 37-Jährige starb in einem Krankenhaus, nachdem sie drei Tage zuvor in ihrer Wohnung im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus schwere Kopfverletzungen erlitten hatte. Ihr stark betrunkener Lebensgefährte hatte den Notruf verständigt und behauptet, sie sei aufgrund ihrer Alkoholisierung zu Sturz gekommen. Bei der Obduktion stellte sich heraus, dass zahlreiche Verletzungen nicht von einem Sturz herrühren können. Kriminalisten forschten eine Zeugin aus, die den 45-jährigen Polen schwer belastete.
Der Mann wurde am Dienstag festgenommen und machte bei seiner Einvernahme einander widersprechende Angaben. Die Verhängung der U-Haft wird nach Angaben von Gerichtssprecher Thomas Spreitzer mit der Schwere der ihm zur Last gelegten Tat sowie Tatbegehungsgefahr begründet. Der 45-Jährige sei wegen Körperverletzung vorbestraft. Die U-Haft ist vorläufig bis 4. August befristet.