Wirbel um Online-Glücksspiel

Gemeinderats-Antrag fordert Inseraten-Stopp für "Falter"

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Anlass des Beschlussantrages sei die Aufregung um ein laut Medienbericht ''verbotenes Online-Glücksspiel'' auf der Website des Wochenblattes. 

Wien. Die beiden Wiener FPÖ-Gemeinderäte Maximilian Krauss und Udo Guggenbichler werden am 26. Jänner 2022 einen Beschlussantrag betreffend "Inseratenstopp für das Wochenblatt Falter" in der Gemeinderatssitzung einbringen. Anlass für den Antrag sei die Aufregung um ein, laut Medienbericht ''verbotenes Online-Glücksspiel'' auf der Website des Wochenblattes. 

Laut "eXXpress"-Bericht habe die Firma "NetBet" mit "ihrem riskanten Online-Glücksspiel" auch "auf der Website des Wiener Wochenblatts 'Der Falter'" geworben. An der Wochenzeitung "Falter" seien Florian Klenk und der Milliardär Hans-Michel Piech beteiligt. Klenk halte 10 Prozent der "ST Verlagsbeteiligungsgesellschaft", die den "Falter" betreibe.

Gemeinderats-Antrag fordert Inseraten-Stopp für "Falter"

Bereits im vergangenen Jahr verstärkte die Regierung den Kampf gegen das illegale Online-Glücksspiel. Verlage, die auf ihren Online-Seiten Werbeplätze für diese Firmen freigeben, droht eine Strafe von bis zu 22.000 Euro pro Fall. Ein "Informant aus dem Finanzministerium" habe gegenüber "eXXpress" berichtet, dass gegen "Falter.at" bereits eine Anzeige eingebracht worden sein. Das Landesverwaltungsgericht Wien müsste sich dann mit dem Fall befassen.

Die FPÖ-Gemeinderäte Krauss und Guggenbichler fordern nun in ihrem Gemeinderats-Antrag: "Der Wiener Gemeinderat fordert den Wiener Bürgermeister und die amtsführenden Stadträtinnen und Stadträte auf, umgehend sämtliche Inseratenschaltungen der Stadt Wien in dem Wochenblatt 'Falter' einzustellen"

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