Glattes Flugfeld

Flieger rutschte bei Landung aus

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Auch Autofahrer waren wieder landesweit überfordert.

"Insgesamt 175 Einsätze meldeten NÖ-Feuerwehren am 1. Dezember, am ersten Tag des heurigen Winters, weiß FF-Landessprecher Franz Resperger. 86 Wehren – vor allem im Süden und entlang der A 21 – stellten 1.000 Mann, um liegen gebliebene Autos flott zu bekommen. Selbst abseits der Straßen kamen Verkehrsteilnehmer ins Trudeln. Wie am Flugplatz in Wr. Neustadt.

Ausgerutscht
"Hier ist OE-FAN, erbitte Landeerlaubnis", hörte die Tower-Crew – und bestätigte. Sanft setzte die Cessna Conquest auf. Dann erlebte der Piloten, was Hunderten Autofahren gestern auch passierte– er landete quasi im Graben. "Die Maschine schlitterte über den Pistenrand und blieb stecken", schildert ein Augenzeuge.

Florianis mussten den Viertonner abschleppen – alle vier Propellerblätter waren in harten Schneehaufen verbogen worden. Ein teurer Spaß, aber niemand verletzt.

Abgeschossen
Glück hatte auch ein Grazer, der bei Aspang am Wechsel in den Graben rutschte. Als er ausstieg, um seinen Schaden zu besehen, wurde er von einer nachkommenden Neunkirchnerin gerammt und in den Tiefschnee katapultiert – nur leicht verletzt. Freude am Wintereinbruch haben lediglich Autospengler, die nun viel zu tun haben.

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