Sorgen sind vorbei

Happy End für Lunita

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Baby-Robbe überlebte, das Sorgenkind wiegt mittlerweile 30 Kilo.

Happy End für die kleine Lunita – eines der Sorgenkinder im Tiergarten Schönbrunn ist über den Berg. Dank seiner Pfleger ist das viermonatige Robben-Baby zu einem richtigen Wonneproppen herangewachsen.

Dabei hatte das Leben der heute 30 Kilo schweren Mini-Robbe so tragisch begonnen. Kurz nach ihrer Geburt am 6. September ist ihre Mutter Enya gestorben. Lunita war ihr drittes Baby gewesen.

Weil die Pfleger von Lunita um das Schicksal von deren Geschwistern wussten, machten sie sich große Sorgen um die winzige Robbe. Denn das erste Baby von Enya war nach wenigen Stunden gestorben, das zweite wurde nur einige Monate alt.

Doch wie durch ein kleines Wunder kämpfte sich die Mini-Robbe durch die ersten Lebensmonate. Weil sie bei der Fütterung gegen ihre großen Artgenossen keine Chance hatte, wurde Lunita per Hand aufgezogen. Heute frisst sie schon drei Kilo Hering pro Tag.

„Wir haben immer wieder Robbenweibchen zu ihr gelassen, mit denen sie spielen konnte“, sagt Tiergarten-Direktorin Dagmar Schratter. Dadurch ist inzwischen die Integration in die Gruppe gelungen.

ÖSTERREICH: Sie haben Lunita mit der Flasche aufgezogen. Wie entwickelt sich da die Beziehung?
Ludwig Fessl:
Eine Robbe mit der Hand aufzuziehen, ist eine große Herausforderung und etwas ganz Besonderes. Da entsteht ein großes Vertrauen dem Pfleger gegenüber, wenn es gut geht.

ÖSTERREICH: Ist Lunita jetzt schon bereit dafür, mit ihren Artgenossen zu leben?
Fessl:
Ja, sie schwimmt schon mit der Gruppe mit und ist aktiv dabei.

ÖSTERREICH: Sind Sie als Papa stolz auf „Ihre“ Kleine?
Fessl:
Es freut mich auf jeden Fall, dass sich Lunita so gut entwickelt hat.

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