Feuerwehr rettete Tier

Hündin blieb in Wasserrohr stecken

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Das Tier steckte 100 Meter tief in einem Schacht fest.

Eine 14-jährige Hündin ist im Mühlviertel am Samstagabend äußerst trickreich von der Feuerwehr gerettet worden. Das Tier war in Landshaag (Bezirk Urfahr-Umgebung) vor lauter Neugierde in ein Wasserrohr gekrochen. Nach rund 100 Metern steckte der Shih Tzu-Mischling fest. Mit einem an einer Angelschnur befestigten Ball konnten die Rettungskräfte "Cindy" nach über zwei Stunden aus dem Schacht locken.

Wie das Bezirksfeuerwehrkommando in einer Presseaussendung mitteilte, wollte die Hundebesitzerin ihren Vierbeiner nach einem Spaziergang an dem Bach erfrischen lassen. Dabei kletterte ihr Liebling in einem unbeobachteten Moment in die Verrohrung. "Cindy" konnte von selbst nicht mehr umdrehen. Um die Hündin überhaupt in dem Schacht ausfindig machen zu können, bedurfte es einer Spezialfirma für Kanalsanierung und Leckortung. Die Bilder der eingeleiteten Kamera zeigten das Tier unverletzt aber erschöpft. Um ein mögliches Ertrinken zu verhindern, wurde sogar der Bach aufgestaut.

Hündin Wasserrohr
© APA/FF LANDSHAAG/PHILLIP PROKESCH
Quelle: APA/FF LANDSHAAG/PHILLIP PROKESCH

Die Feuerwehr öffnete in der Nähe einen vorhandenen Reinigungsschacht. Mit einem Ball an der Angelschnur animierten sie den Hund zum Weiterlaufen. Kurze Zeit später konnte die überglückliche Besitzerin ihre erschöpfte und durchnässte Hündin in die Arme nehmen. Der Vierbeiner wurde zur Kontrolle zu einem Tierarzt gebracht, scheint aber das Abenteuer unverletzt überstanden zu haben. "Nur einen Tag später schien die Anstrengung und Aufregung bereits wieder vergessen", teilte die Feuerwehr mit.

 
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