Serie von Pyro-"Anschlägen" im ganzen Land

Illegaler Böller-Terror vor Weihnachten

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Durch die Sprengungen entstand großer Sachschaden, von den Tätern fehlt jede Spur.

NÖ/Wien/Kärnten. Die Zerstörungswut mit illegalen Mega-Krachern geht vor Silvester unvermindert weiter:

Diesmal warfen in der Nacht auf Samstag Unbekannte einen Böller mit hoher Sprengkraft in eine Telefonzelle auf der Krautbergstraße in Amstetten. Durch die Detonation wurde die Telefonzelle fast völlig zerstört, Teile wurden bis zu 15 Meter weit weggeschleudert. Auch ein in der Nähe geparkter Pkw und die Außenwand eines nahegelegenen Hauses wurden beschädigt.

31 Mieter aus Wohnhaus evakuiert und versorgt

Erst Ende November kam es im 15. Wiener Gemeindebezirk zu einer so heftigen Detonation, dass Einsatzkräfte dachten, dass es sich um eine Gasexplosion handle. 31 Mieter eines Wohnhauses mussten evakuiert und versorgt werden. Es stellte sich heraus, dass Unbekannte vor dem Mehrparteienhaus mehrere Böller gleichzeitig gezündet hatten. Dabei wurden 14 Fenster der Wohnhausanlage zerstört. Zudem wurden Autos beschädigt. Ende Oktober zerstörten Vandalen mit Krachern einen Zigarettenautomaten in der Donaustadt.

In Klagenfurt kam es zuletzt zu einer Serie von „Anschlägen“. Die Täter jagten drei Telefonzellen, ein Dixi-Klo sowie einen Automaten in die Luft. In all diesen Fällen entkamen die Täter.

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