Kitzbühel

Juwelierüberfall: Eine Mio. Euro Schaden

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Noch konnte keiner der brutalen Täter identifiziert werden.

Nach dem Überfall auf einen Juwelier in der Kitzbüheler Innenstadt am Montag waren die Ermittlungen am Dienstagnachmittag noch im Laufen. Bisher habe man noch keinen der drei Täter identifizieren können, sagte der LKA-Chef im Gespräch mit der APA. Rund 100 hochwertige Luxusuhren habe das Trio gestohlen. Der Schaden belaufe sich auf über einer Million Euro.

Drei Männer hatten am Montag gegen Mittag den Juwelier überfallen. Einer von ihnen hatte eine Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe bedroht, während die anderen beiden mit einer Axt und einem Vorschlaghammer die Vitrinen im Geschäft zertrümmerten.

Flucht
Das Trio war vorerst zu Fuß Richtung Westen geflüchtet. Dort stiegen sie in einen abgestellten Pkw der Marke Mercedes mit Salzburger Kennzeichen. Nach einigen hundert Metern tauschten sie das Auto jedoch gegen einen zweiten bereitgestellten und vorerst unbekannten Fluchtwagen aus. Der schwarze Mercedes konnte kurze Zeit später sichergestellt werden. Das Auto war einige Tage zuvor, ebenso wie das darauf angebrachte Kennzeichen, in Salzburg gestohlen worden.

"Wir haben eine Axt und eine Mütze im ersten Fluchtfahrzeug gefunden. Nun müssen wir uns anschauen, ob es sich dabei um eines der Tatwerkzeuge handelt", sagte Pupp. Die Faustfeuerwaffe sei hingegen bisher nicht aufgetaucht. Die Auswertung und Sicherstellung möglicher DNA-Spuren und Fingerabdrücke laufe auf Hochtouren, werde aber noch "eine Weile" dauern, so der LKA-Chef.

Gute Bilder
Aufgrund der guten Bilder zeigte man sich seitens der Exekutive zuversichtlich die Täter noch ausforschen zu können. Ob es sich bei den drei Männern jedoch um Einzeltäter oder um Mitglieder einer organisierten, internationalen Gruppe handle, sei derzeit nicht bekannt, fügte Pupp hinzu.

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