Trotz Kauf

Airport Klagenfurt: Weiter Streit um Anteile von Lilihill

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4,4 Millionen Euro wurden für die Anteile überwiesen, im Grundbuch wurde die Änderung aber noch nicht gespeichert.

Klagenfurt. Schon längst beschlossene Sache ist der Rückkauf der Flughafen-Anteile des Mehrheitseigentümers Lilihill durch das Land Kärnten. Auf ein von Lilihill genanntes Konto wurden auch schon 4,4 Millionen Euro einbezahlt. Doch: Offiziell gehören die Anteile immer noch Lilihill und nicht dem Land, weil der Rückkauf im Firmenbuch noch nicht eingetragen wurde. Diese Eintragung sollte durch das Ladesgericht Klagenfurt durchgeführt werden. Hier gibt es aber ein Problem, da Lilihill am Handelsgericht Wien eine Feststellungsklage einbrachte. Die Begründung: Aus Sicht von Lilihill war das Ziehen der Call-Option, der Rückkauf der Anteile, rechtswidrig. Aber: Die 4,4 Millionen Euro wurden noch nicht an das Land zurück überwiesen, heißt es. Offen ist auch, wie die Stadt und das Land mit dem Minus von sechs Millionen Euro umgehen, das eingeflogen wurde. Zudem stehen Investitionen am Flughafen in Höhe von etwa 15 Millionen Euro an, auch diese Kosten müssen gedeckt werden.

Im Hintergrund laufen aber schon die Vorbereitungen für weitere Flüge und einen Flugplan, der mehr Urlauber vom Flughafen Klagenfurt abheben lässt.

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