Schwangere getötet

Badewannen-Mord: Schuhe als Beweis?

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Nach dem Mord an einer Schwangeren könnten im Müll gefundene Sportschuhe den Fall klären.

Neue Indizien gegen den Ex-Schiedsrichter (35). Er steht unter Verdacht, am 17. August die schwangere, 3-fache Mutter Julia H. zwischen 0.15 und 1.46 Uhr in Feffernitz ­erschlagen zu haben. Er sitzt in U-Haft.

Handy

Nachdem zuletzt sein Alibi – der Schiri will um 2.04 Uhr in die Tiefgarage seines Hauses in Klagenfurt eingefahren sein und von dort seine Ehefrau angerufen haben, was diese bestätigte – geplatzt ist, da sein Handy um circa 2 Uhr in Velden eingeloggt war, fanden die Ermittler nun mögliche Beweise auf einer Müllhalde.

Deponie

Die Kripo hatte einen Mülltransport vom Wohnhaus des Verdächtigen, für den die Unschuldsvermutung gilt, zu einer Deponie verfolgt und ein Paar weiße Herren-Schuhe mit weißen Adidas Streifen, mit dem sie den 35-Jährigen in Verbindung bringen, entdeckt.

Der Anwalt des Schiris sagte, dass sein Mandant 15 Paar solcher Turnschuhe besitzt. Allerdings seien diese alle weiß mit blauen Streifen. Erst eine molekulargenetische Untersuchung könne den Verdächtigen entlasten. Laut dem Juristen passe auch die Personenbeschreibung einer Zeugin nur bedingt zu seinem Mandanten, der die Tat weiter leugnet.

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