Landesbediensteter ließ Verfahren einfach liegen

Beamter von der Justiz wegen ''Faulheit'' angeklagt

Teilen

Seine chronische ­Untätigkeit bringt einen ­Landesbeamten jetzt vor Gericht.

Kärnten. Achtung, Klischee-Falle: Aber die Staatsanwaltschaft Klagenfurt musste allen Ernstes einen Landesbeamten wegen chronischer Untätigkeit anklagen. Wegen „Missbrauchs seiner Amtsgewalt“ steht der Müßiggänger in Staatsdiensten ab Mittwoch vor Gericht.

Wenn er sich denn überhaupt dazu aufraffen kann, vor Richterin Michaela Sanin zu erscheinen. Die Anklage wirft dem suspendierten Beamten konkret vor, 19 Verwaltungsverfah­ren des Landes einfach nicht bearbeitet zu haben. Im Falle einer strafrecht­lichen Verurteilung über einem Jahr droht ihm die Zwangsentfernung aus dem Dienst.

  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.