Ein Streich unter Kollegen, der ekelhafter nicht sein könnte, wird zum Polizei-Skandal.
Niemand will sich das vorstellen, doch tatsächlich soll es so passiert sein: Vor einer Einsatzübung pinkelte(n) einer oder mehrere Polizisten in den Helm eines Bezirksinspektors, der daraufhin ahnungslos den Helm aufsetze – worauf sich der gesammelte Urin über Kopf und Oberkörper des Mannes ergossen.
ÖSTERREICH berichtete bereits über den geschmacklosen Vorfall, der sich kürzlich abspielte und von Polizeisprecher Rainer Dionisio bestätigt wurde: Man werde jetzt alles daran setzen, um den Fall aufzuklären, wobei sogar DNA-Tests durchgeführt werden, um den Helm-Pinkler(n) auf die Spur zu kommen. Entsprechende Ermittlungen, die wohl in einem oder mehreren Disziplinarverfahren enden müssen, wurden aufgenommen.
Gruppeninspektor den Handschlag verwehrt
Doch möglicherweise ist der „Vorfall“ nur die Spitze einer Mobbing-Affäre. Die Ehefrau des Opfers schrieb jedenfalls einen Brief an Innenminister Herbert Kickl. Darin schildert die Gattin von jahrelangen Demütigungen gegen ihren Mann, dem alle den Handschlag verwehren oder der aus allen Gruppenfotos geschnitten wird.