Drei Soldaten sind am Donnerstag in Kärnten bei der Alpin-Ausbildung von einer Lawine mitgerissen und verschüttet worden.
Die drei Männer konnten von ihren Kameraden unverletzt geborgen werden. Das gab das Militärkommando Kärnten am Nachmittag bekannt.
Schneebrett löste sich
44 Gebirgsjäger des Jägerbataillon 26
aus der Spittaler Türkkaserne waren im Raum Goldeck (Bezirk Spittal) zu
Ausbildungszwecken unterwegs. Gegen Mittag löste sich oberhalb der Soldaten,
die mit Schneeschuhen durch den Tiefschnee marschierten, ein Schneebrett.
Zwei Unteroffiziere und ein Grundwehrdiener wurden von den Schneemassen
erfasst und mitgerissen. Zwei der Opfer wurden nach wenigen Minuten befreit,
die Suche nach dem dritten, einem der Unteroffiziere, dauerte etwas länger.
Der Mann hatte sich eine Atemhöhle schaffen können und wurde nach rund einer
Viertelstunde von seinen Kameraden unverletzt geborgen.
Plötzlicher Ernstfall
In der vergangenen und in der
laufenden Woche hatten die Soldaten bei der Winter-Alpinausbildung das
richtige Verhalten bei Lawinenabgängen und bei der Bergung von Verschütteten
geübt. Am Donnerstag wurde aus der Übung ein Ernstfall.