Aufregung auf Social Media

Horten: KAC-Meisterfeier statt U-Ausschuss

Teilen

Die 79-jährige Milliardärin und ÖVP-Großspenderin Heidi Goëss-Horten sorgte am Freitag für einen Eklat auf Twitter.

Der Klagenfurter KAC hat Grund zum Feiern: Der kürzlich zum 32. Mal zum Meister gekürte Eishockeyverein wurde am Freitag von der Stadt Klagenfurt im Spiegelsaal der Landesregierung geehrt und mit 15.000 Euro Meisterprämie ausgezeichnet. Mit dabei bei den - coronabedingt klein ausfallenden - Feierlichkeiten war nicht nur Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), sondern auch KAC-Präsidentin und Milliardärin Heidi Goëss-Horten. Alle Beteiligten trugen eine FPP2-Maske und schienen auf die Einhaltung der Abstandsregeln bedacht. Einzig Goëss-Horten verzichtete auf den nicht unwichtigen Mundschutz, als sie sich als dekadente Mäzenin im Spiegelsaal inszenierte.

Keine Maske trotz Corona-Angst?

Der Auftritt sorgte für Unmut in den Sozialen Netzen. Denn die 79-jährige ÖVP-Großspenderin hatte zuvor mehrfach ihre Ladung in den U-Ausschuss abgelehnt. Die Begründung: Ein ärztliches Attest und die drohende Coronagefahr, wegen der die Milliardärin nicht im Ausschuss erscheinen wolle. Das Parlament wurde außerdem dazu angesucht, von weiteren Ladungen abzusehen. Umso sonderbarer fanden es Twitter-Nutzer also, dass Goëss-Horten zur KAC-Meisterfeier nicht nur erschien, sondern auch demonstrativ die Maske wegließ.

 

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.