Der 53-jährige "Lebemann" verteilte in Lokalen wahllos 500-Euro-Scheine.
Ein Oberkärntner hat in der Nacht auf Sonntag seinen Freund um 25.000 Euro erleichtert. Der 53 Jahre alte Beschäftigungslose verschenkte den größten Teil der Beute anschließend in diversen Lokalen in seiner Heimatstadt Spittal/Drau. Nach den Empfängern der unrechtmäßigen Almosen wird nun gesucht.
Geld "zufällig" gefunden
Der Mann hatte mit seinem ebenfalls aus Spittal stammenden Freund den ganzen Tag über gezecht. Sein 60-jähriger Freund hatte tagsüber das Geld von seinem Sparbuch abgehoben, das Kuvert legte er in einen Kasten in seiner Wohnung, wo die beiden kräftig dem Alkohol zusprachen. Irgendwann schlief der 53-Jährige ein. Als er wieder aufwachte, war sein Zechkumpane bei Nachbarn und feierte dort weiter. Dann will der Kärntner laut Polizei das Kuvert mit dem Bargeld "zufällig" gefunden haben.
500-Euro-Scheine wahllos verschenkt
Er verließ die Wohnung seines Freundes mit dem Geld und ging in die Innenstadt, um weiterzufeiern. Er prahlte mit einem Bündel von 500-Euro-Scheinen und verschenkte diese wahllos an Gäste. "Er sagt, er macht sich nicht viel aus Geld. Auch die Zeugen, die ihn kannten, gaben an, er sei ein Lebemann und verschenke Geld, sofern er welches hat", sagte ein Polizeibeamter. Ein paar Beschenkte, die der Täter selbst angab, wurden von der Polizei bereits ausgeforscht. "Allerdings fehlt noch circa die Hälfte." Der Mann habe das Geld auch ein paar jungen Mädchen gegeben.