Bei einem handfesten Streit mit der Ex verletzte sie einschreitende Polizisten
Und da heißt es immer „das schwache Geschlecht“: Bei einer handfesten Rangelei hat eine 20-jährige in Klagenfurt lebende Serbin zwei einschreitende Polizeibeamte verletzt – einen davon schwer.
Die junge Frau soll laut Polizeiangaben das Ende ihrer Liebesbeziehung mit einer 23-jährigen Klagenfurterin nicht überwunden haben, obwohl das Paar schon länger getrennt war. Über längere Zeit verfolgte die Liebeskranke ihre Verflossene, rief sie täglich auf ihrem Handy an.
Handfester Streit
Sonntagnacht trafen die beiden emotional
aufgewühlten Frauen vor der Wohnung der Kärntnerin in der
Valentin-Leitgeb-Straße schließlich aufeinander. Sie gerieten in Streit, die
Situation eskalierte. Es wurde so heftig, dass die 23-Jährige die Polizei
verständigte. Als zwei Beamte eintrafen, versuchten sie sofort, die Frauen
zu besänftigen. Anstatt sich zu beruhigen, zuckte die 20-Jährige jedoch
völlig aus: Sie trat und schlug wie wild auf die Polizisten ein. „Sie war
betrunken und hat die Nerven verloren“, so Horst Nusser, Beamter der
Polizeiinspektion St. Ruprechter Straße in Klagenfurt.
Polizisten verletzt
Durch die Attacken der liebesblinden jungen
Frau erlitt einer der Polizisten Verletzungen an den Fingern, der andere
stürzte, kugelte sich die Schulter aus und erlitt eine Meniskusverletzung.
In der nächsten Sekunde wurde sich die Frau ihrer Taten bewusst. „Sie warf
sich auf den Boden und täuschte einen Asthmaanfall vor, um einer Verhaftung
zu entgehen“, zeigt sich Nusser über die Skrupellosigkeit der Frau entsetzt.
Infolge wurde die 20-Jährige in das Krankenhaus Klagenfurt eingeliefert.
Eine Anzeige wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt wird ihr aber nicht
erspart bleiben. Und vielleicht kommt noch eine wegen Stalking dazu.