Mittagskofel

Lawine fordert 3 Tote

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Drama um Bergretter-Trio - Sie starben unterm Gipfel.

Es ist ein schwerer Schock für die Bergretter aus dem Lesachtal (Bez. Hermagor). Am Freitagnachmittag mussten sie drei ihrer Kameraden tot aus dem Schnee ziehen, darunter sogar ihr Ortsstellenleiter Martin St. (54).

Die Chronik des Dramas: Es sollte eigentlich ein schöner Schneetag werden. Das Bergretter-Ehepaar Helene und Konrad H. freute sich auf die Besteigung des 2.251 Meter hohen Mittagskofels. Sie trafen sich mit Kamerad Martin St., wanderten in den frühen Morgenstunden los. Gegen zehn Uhr dürften die beliebten Bergsteiger-Profis den Gipfel erreicht haben.

Die Familie alarmierte die Kameraden der Bergrettung
Laut Landesalarm- und Warnzentrale soll genau zu diesem Zeitpunkt im Bereich des Gipfels eine Staublawine abgegangen sein. Das Trio hatte keine Chance, wurde von den Schneemassen verschüttet. Erst gegen 15 Uhr machten sich Familienmitglieder Sorgen um die Tourengeher. Sie alarmierten die Kameraden von der Bergrettung. Die zögerten nicht lange, riefen ihre Kollegen aus Kötschach, Oberem Drautal und Hermagor zu Hilfe.

Erst Stunden später fanden sie schließlich die drei Freunde im Schnee verschüttet. Für das verunglückte Bergretter-Trio kam jede Hilfe zu spät. Ihre Kameraden konnten die drei nur noch tot bergen und mit einem Hubschrauber ins Tal fliegen. Jetzt steht eine knapp 1.500-Einwohner-Gemeinde unter Schock und muss den schmerzlichen Verlust verarbeiten.

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