Die Ex-Soldaten, die ihr Opfer lebensgefährlich verletzten, planten weiteren Anschlag.
Bei einem Sprengstoffanschlag am 1. Oktober in Guttaring entging die 29-jährige Angelika V. nur knapp dem Tod – ÖSTERREICH berichtete. Hinter der Attacke mit einer Paketbombe soll ihr Ex-Mann (28) stecken. Auch sein Komplize (29), ebenfalls ein früherer Soldat, befindet sich inzwischen wegen Mordversuch in Untersuchungshaft. Die beiden hatten offenbar einen weiteren Bombenanschlag geplant. Das behauptet jetzt zumindest der 28-jährige Hauptverdächtige. Demnach sollte auch die Ex-Partnerin des Komplizen eine Briefbombe erhalten – es gilt die Unschuldsvermutung.
Doch das bestreitet der 29-Jährige. Er habe mitgemacht, weil ihm sein Freund 100.000 Euro geboten habe. Dem Opfer sollte nur ein Denkzettel verpasst werden, eine Tötungsabsicht habe nicht bestanden.
Ein Gutachten muss jetzt klären, welcher Sprengstoff verwendet wurde und welche Sprengkraft er hatte. Die dreifache Mutter konnte inzwischen das Krankenhaus verlassen.