15-Jährigem war fad

Pfefferspray versprüht: Schule evakuiert

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Weil ihm im Unterricht so langweilig war, sorgte ein Schüler für Action.

In einer Neuen Mittelschule in Villach-Völkendorf hat ein 15-jähriger Schüler am Mittwoch gegen 8.35 Uhr Pfefferspray in seiner Klasse versprüht.

In Panik und unter Tränen liefen die Schüler aus der Klasse. Die gesamte Schule wurde evakuiert und Rettung sowie Polizei gerufen. Zwei Mädchen wurden vom Spray getroffen und rasch ins Krankenhaus gebracht. 16 Kinder kamen mit dem Reizgas in Kontakt und wurden vor Ort von einem Notarzt und den Rettungssanitätern versorgt. Der Unterricht für die betroffene Klasse fiel für den Rest des Tages aus.

Spaß

Im Beisein seines Vaters wurde der 15-Jährige von der Polizei befragt. Ersten Erhebungen zufolge dürfte der Bursche einfach keine Lust mehr auf die Schule gehabt haben. Ihm soll „langweilig“ im Unterricht gewesen sein, weswegen er sich einen „Spaß“ mit dem Pfefferspray erlaubt haben soll.

Die Ermittlungen laufen wegen Besitzes des Pfeffersprays, der für Personen unter 18 Jahren verboten ist, und wegen Körperverletzung. Ein Einsatz ist nur in Notwehrsituationen erlaubt.

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