Dramatische Rettungsaktion

Reihenhäuser in Klagenfurt abgebrannt

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Neun Mennschen mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Spital.

Zwei Reihenhäuser in Klagenfurt sind in der Nacht auf Sonntag ausgebrannt, zwei weitere wurden beschädigt. Neun Menschen erlitten Rauchgasvergiftungen, sie konnten das Krankenhaus aber bereits am Vormittag wieder verlassen. Ein 21-jähriger Bewohner der Reihenhaussiedlung hatte das Feuer bemerkt, die Feuerwehr verständigt und die Bewohner alarmiert. Sowohl Schadenshöhe als auch die Brandursache waren vorerst unklar, die Polizei hatte am Vormittag mit den Ermittlungen begonnen.

Nachbar schlug Alarm
Der Nachbar, der Alarm geschlagen hatte, wollte gerade zu Bett gehen, als er den Feuerschein wahrnahm, wie er im ORF-Radio Kärnten erklärte. Er habe zuerst an ein Osterfeuer gedacht, dann aber gesehen, dass ein Haus in Flammen stand. Er rief sofort die Feuerwehr und läutete anschließend die Bewohner der betroffenen Häuser heraus.

Das Feuer breitete sich in der Reihenhaussiedlung im Stadtteil Welzenegg sehr rasch aus, sieben Feuerwehren mussten ausrücken, die den Brand nach gut zwei Stunden unter Kontrolle brachten. Dabei mussten Zwischendecken aufgebrochen werden, in denen sich Glutnester befanden. Am Vormittag konnten die Nachlöscharbeiten beendet werden, die Brandsachverständigen begannen mit der Arbeit.

Millionenschaden
15 Menschen haben durch das Feuer ihr Heim verloren, zum Teil blieb ihnen nur die Kleidung, die sie beim Verlassen ihrer Häuser trugen. Die Schadenshöhe war noch nicht bekannt, sie könnte aber an die Millionengrenze gehen.


 

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