Bereits Nehammers Pressesprecher Daniel Kosak konterte Gerüchte, dass sich der Kanzler in einer Ski-Hütte angesteckt hätte.
Wien. Nehammer dürfte sich nach Angaben des Bundeskanzleramts nach der Rückkehr aus seinem Kärnten-Urlaub bei einem Sicherheitsmitarbeiter angesteckt haben. Im Internet kursierende Gerüchte über eine Infektion im Urlaub, befeuert durch ein Foto des Kanzlers in einer Männerrunde an einem Skihüttentisch, wies sein Sprecher zurück. Das Foto sei bereits am 29. Dezember unter Einhaltung der 2G-Regel aufgenommen worden, noch eine Woche später sei der Kanzler negativ PCR-getestet worden, twitterte er.
Bevor hier irgendwelche unzutreffenden Gerüchte entstehen: Dieses Foto wurde am 29.12. (unter Einhaltung der 2G-Regel) aufgenommen. Eine Woche später wurde der Bundeskanzler negativ PCR-getestet. Die Ansteckung ist nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub erfolgt. https://t.co/VoJEbIlmBD
— Daniel Kosak (@Kosak_Daniel) January 8, 2022
Nehammer-Foto: Das sagt der Hüttenwirt
Bei der Hütte vom Kanzler-Foto handelt es sich um die Gamskogelhütte (1.850m) am Katschberg. oe24 erreichte den Hüttenwirt Peter Aschbacher. Er bestätigte, dass die Hütte inzwischen geschlossen habe. Es gab zwar einen positiven Corona-Test einer ungeimpften Mitarbeiterin, allerdings fällt der Corona-Fall nicht in die Zeit des Kanzler-Besuchs, wie Aschbacher betont. Alle anderen Mitarbeiter wurden negativ getestet. Zum Zeitpunkt als Bundeskanzler Nehammer auf der Hütte war, war niemand vom Personal positiv. Momentan kämpfe man mit einem Personalmangel, so Aschbacher. Die Hütte ist deshalb auch zu.
Der Hüttenwirt berichtet, dass sich der Bundeskanzler Corona-regelkonform verhalten habe. Nehammer hätte die FFP2-Maske abseits seines Sitzplatzes immer getragen. "Wir haben Schnelltests vor Ort und machen auch PCR-Tests, den letzten am Donnerstag", versichert Aschbacher.