Burgenland

Katzenkiller am Campingplatz unterwegs

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Durch vergiftete Würstchen starben mindestens 18 Katzen.

Ein Tierquäler treibt in St. Andrä am Zicksee (Bezirk Neusiedl am See) im Burgenland sein Unwesen. Rund um den Campingplatz wurden seit Mitte Februar 18 tote Katzen gefunden. Ein aufmerksamer Anrainer nahm sich der Sache an und entdeckte einen giftigen Köder. Die präparierten Würstel, mit denen die Tiere offensichtlich getötet werden sollten, brachte der Mann zur Polizei, bestätigte die Polizeiinspektion Frauenkirchen am Mittwoch.

Vermutlich Rattengift
Seit längerem habe der Tierfreund rund 20 streunende Katzen gefüttert und festgestellt, dass es immer weniger werden. Bei seinen Nachforschungen entdeckte er eine Schale mit Wurststückchen, auf denen sich samtartiger Staub, vermutlich Rattengift, befand. Der Köder wurde von der zuständigen Polizei in Frauenkirchen sichergestellt und an den Amtstierarzt übergeben.

Seither patrouillieren die Beamten mindestens einmal am Tag und sind mit den Anrainern in Kontakt. Der Katzenliebhaber fahre sogar mindestens dreimal am Tag mit dem Rad zum beliebten Futterplatz, berichtete ein Polizist. Bisher konnte allerdings nichts Verdächtiges festgestellt werden. Die zwei überlebenden Katzen hätten sich einen neuen Platz gesucht.

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