Salzburg

Kriegswaffen- Fund sorgt für Bombenalarm

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Bei Wohnbauarbeiten gefunden n Spezialtrupp entsorgte Granate.

Bange Minuten erlebten Bauarbeiter am Mittwoch in der Aignerstraße – Kreuzung Uferstraße. Gegen 9.50 Uhr entdeckte eine Baggerfahrer bei Grabungsarbeiten für eine neue Wohnsiedlung in einer Tiefe von rund 75 cm ein Waffenarsenal samt Munition. Sofort wurden alle Arbeiten eingestellt. „Wir fanden auf der Baustelle mehrere, zum Teil sehr gut erhaltene Waffen, wie Maschinen- und Sturmgewehre, Maschinenpistolen und vor allem massenweise Munition“, erläutert Polizeisprecher Anton Schentz die Lage. Als die Beamten bei der weiteren Suche dann auf eine scharfe Handgranate stießen, wurde der Entminungsdienst angefordert. „Als die Spezialisten die Granate begutachteten, entschieden sie sich zunächst die Granate gezielt vor Ort zu sprengen, weil man vermutete, sie wäre nicht zum Transport geeignet“, so Schentz weiter. „Schlussendlich wurde sie aber doch in ein Zwischenlager nahe Linz gebracht.“

Kriegsrelikte
Dass es sich bei dem Fund um Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, ist ziemlich sicher. Nachforschungen müssen aber nun ergeben, warum sie bei der Aignerstraße vergraben wurden.

Explosionsgefahr habe laut Polizei zu keiner Zeit bestanden. Das restliche Erdreich wird noch untersucht.

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