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Sohn (9) getötet

Lehrerin in Spitals-Bett verhaftet

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Das Motiv für die Familientragödie dürfte in der Psyche der 38-Jährigen zu suchen sein.

Die Kriminalisten konnten die unfassbare Bluttat „grundsätzlich“ rekon­struieren: LKA-Sprecher Gisbert Windischhofer bestätigt, dass eine Mutter in Nußdorf am Attersee ihren neunjährigen Sohn Paul getötet haben soll und dann versucht hat, sich das Leben zu nehmen.

Wie bereits berichtet, ergab die Obduktion, dass die Zeichen- und Werkslehrerin im Gmundner Gymnasium am frühen Samstagmorgen, dem ersten Semesterferientag in Oberösterreich, ihrem Sohn im Kinderzimmer eine „Schnittverletzung am Unterarm“ zugefügt haben soll, woraufhin er verblutete.

Kein Abschiedsbrief: 
Burnout als Motiv?

Dann schnitt sich Eli­sabeth D. (38) im Bad die Pulsadern auf – und wäre wohl verblutet, wenn nicht ihre Mutter, ebenfalls eine Lehrerin, zufällig und unangekündigt zu Besuch gekommen wäre und zu ihrem Entsetzen das Verbrechen entdeckt hätte.

Die mutmaßliche Täterin wurde ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht, sie wird den Suizidversuch überleben. Über die Frau, für die die Unschuldsvermutung gilt, wurde formal die Verhaftung ausgesprochen. Nach der Befragung soll sie in U-Haft überstellt werden.

Über das Motiv herrscht derzeit noch Rätselraten. Abschiedsbrief gab es keinen, zum Vater des Kindes hatte die Frau seit Längerem keinen Kontakt mehr. Mutmaßungen gehen eher in Richtung psychischer Probleme und Burnout der Pädagogin.

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