Kufstein

Leiche von Larissa noch nicht gefunden

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Der Freund hat gestanden, die Leiche in den Inn geworfen zu haben.

Auch zwei Tage nach dem Geständnis des 24-jährigen Freundes der seit 14. September in Tirol abgängigen 21-jährigen Larissa B. ist die Suche nach deren Leiche bisher ergebnislos geblieben. Der 24-Jährige soll die junge Frau erwürgt und anschließend in den Inn geworfen haben. Derzeit werde der komplette Unterwasserbereich des Flusses vom Kraftwerk Kirchbichl (Bezirk Kufstein) flussaufwärts bis zum Tatort mithilfe eines Sonargeräts durchsucht, sagte Einsatzleiter Viktor Horvath.

Zusätzlich würden Leichenspürhunde sowohl auf Booten auf dem Wasser, sowie am Uferbereich eingesetzt werden, fügte der Polizist hinzu. "Die Suche ist zur Zeit aufgrund der Strömung und der Verhältnisse schwierig", meinte der Einsatzleiter. Trotzdem seien rund 15 Polizisten noch bis 17.00 Uhr im Einsatz. "Sollte die Suche heute ohne Ergebnisse bleiben, wird sie morgen ab 8.00 Uhr auf die gleiche Weise wieder aufgenommen", sagte Horvath. Gestern habe man auf der gesamten Strecke bereits all jene Buchten durchsucht, wo Larissas Leiche aufgrund von Fließgeschwindigkeit und Strömungen sein könnte.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand soll der 24-jährige, der Donnerstagabend wegen Mordverdachts festgenommen wurde, die junge Frau in seiner Wohnung erwürgt, sie in der Tiefgarage in den Kofferraum seines Wagens gelegt und zum Inn gebracht haben. Das Motiv für die Tat war laut den Ermittlern vorerst unklar. Es gebe verschiedene Aussagen aus dem Freundeskreis, wonach es am Abend vor dem Verschwinden der jungen Frau zwischen den beiden einen Streit gegeben haben soll.

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