Brandstiftung

Mann zündete sein Haus an und ging ins Wirtshaus

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Ein Gastwirt aus der Oststeiermark verhinderte Montag früh eine Familientragödie. Ein Gast wollte sein Haus in Brand setzen, während seine Frau noch schlief.

Der Grund dürften Ehestreitigkeiten gewesen sein. Weil der Mann dem Lokalbesitzer von der Tat erzählt hatte, konnte Schlimmeres verhindert werden. Es entstand lediglich geringer Sachschaden.

Mit Gasflaschen Feuer entfacht
Der 56-jährige Frühpensionist aus Wilfersdorf (Bezirk Weiz) stellte gegen 2.30 Uhr im Stiegenhaus seines Wohnhauszubaues zwei Gasflaschen ab und drehte sie auf. Im Haus entzündete er mehrere kleine Brände, während seine 48-jährige Ehefrau noch im Zimmer schlief.

Anschließend verließ der Mann das Haus und kehrte in ein Gasthaus in der Nähe ein. Dort erzählte er dem Wirt von der Tat. Der Gastronom handelte sofort: Er lief selbst zu dem Haus, wo er eine bereits brennende Gasflasche vorfand. Er weckte die Ehefrau des Frühpensionisten und verständigte die Einsatzkräfte, welche die Brände löschen konnten. Es bestand dabei Explosionsgefahr.

Grund: Frau will Haus verkaufen
Als Grund für seine Handlungen gab der 56-jährige Besitzer an, dass er das Gebäude zerstören wollte, weil seine Frau das Haus verkaufen möchte. Nach der Einvernahme wurde der Pensionist in die Sigmund Freud Klinik in Graz eingeliefert.

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