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Antibiotika werden knapp

Medikamenten-Engpass in Österreich

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Einige Antibiotika sind derzeit überhaupt nicht, andere nur sehr eingeschränkt zu bekommen, sagt Jürgen Rehak, Vizepräsident der Apothekerkammer gegenüber ''Ö1''.   

In Österreich sind bestimmte Arzneimittel derzeit nur beschränkt oder gar nicht verfügbar – bei etwa 400 Medikamenten kommt es zu Engpässen. Einige Antibiotika sind derzeit überhaupt nicht, andere nur sehr eingeschränkt zu bekommen, sagt Jürgen Rehak, Vizepräsident der Apothekerkammer gegenüber Ö1. "Wir haben heuer, in den ersten neun Monaten des Jahres, doppelt so viel Antibiotika gebraucht, wie im Jahr davor", so Rehak.

Grund: Steigende Infektionszahlen

In den Pandemiejahren 2020 und 2021 gab es einen Rückgang bei bakteriellen Infektionen, die jetzt aber wieder steigen. Das würden Zahlen des Verbandes der Pharmaindustrie zeigen. Die Schutzmaßnahmen wie die Masken hätten "dazu geführt, dass die Gesamtanzahl an Infektionen deutlich zurückgegangen ist", erklärt Rehak. "Jetzt waren die Masken weg und daher haben wir jetzt akut sehr hohe Raten an banalen Infekten – an Schnupfen, Husten, Heiserkeit", so der Vizepräsident der Apothekerkammer.

Die Verschreibungen von Antibiotika liegen aktuell aber immer noch unter dem Niveau von vor Corona-Zeiten.

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