ÖAMTC warnt: „Autofahrer sollen heute viel Geduld mitbringen“
Wer heute mit dem Auto Richtung Süden fährt, braucht vor allem eines: viel Geduld. Laut ÖAMTC-Stauberater Florian Thaler ist die Verkehrslage seit den frühen Morgenstunden angespannt – besonders in Richtung Süden.
Die Reisewelle aus Bayern sorgte für einen kilometerlangen Rückstau am Grenzübergang Walserberg – ganze 10 Kilometer reichten die Kolonnen auf deutsches Gebiet zurück. Auch im Raum Salzburg stockte der Verkehr rund um das Autobahnkreuz A1-A10.
Besonders kritisch: Der Bereich vor dem Tauerntunnel. Hier wurde der Verkehr mittels Blockabfertigung geregelt. Ergebnis: Auch hier ein rund 10 Kilometer langer Rückstau. Weiter südlich mussten Autofahrer vor dem Karawankentunnel mit einer Verzögerung von über einer Stunde rechnen.
Staus auch in Tirol
Auch Tirol blieb von der Blechlawine nicht verschont. Auf der Fernpassstraße (B179) kam es in Fahrtrichtung Süden zwischen dem Grenztunnel Füssen und Reutte Süd zu zähfließendem Verkehr.
Auf der Brennerautobahn (A13) mussten Autofahrer am Vormittag rund 30 Minuten mehr einplanen. Mittlerweile läuft der Verkehr dort zwar wieder etwas besser – aber nach wie vor zähflüssig.
Wer Richtung Kroatien unterwegs ist, musste am Grenzübergang Macelj mit einem 20 Kilometer langen Stau rechnen. Auch rund um Zagreb kam es zu erheblichen Verzögerungen.
Positiver Lichtblick für Motorsportfans: Die Anreise zum Formel-1-Grand Prix in Budapest verlief laut ÖAMTC bislang ohne größere Probleme. Lediglich auf einigen Baustellenabschnitten der ungarischen M1 wurde der Verkehr leicht ausgebremst.