Seit Februar hat die Landesverkehrsabteilung Wien insgesamt 303 Kontrollen durchgeführt. 166 Mopedfahrern wurden dabei die Zulassungen ihrer Fahrzeuge los.
Dabei kann das Herumschrauben am Moped teuer werden: Bis zu 500 Euro Strafe, Anzeigen wegen Versicherungsbetrugs, falscher Zulassung und technischer Änderung sowie die Abnahme des Kennzeichens sind die Folgen.
"Reines Burschenproblem"
Der letzte " Moped-Schwerpunkt" wurde am Sonntag in Wien-Liesing durchgeführt. Dabei kam es zu vier Kennzeichenabnahmen. "Das ist seit 25 Jahren ein reines Jugendproblem", sagte Wolfgang Langer von der Landesverkehrsabteilung. " Es handelt sich um Burschen zwischen 16 und 18." Die Mädchenszene ist hier laut Langer praktisch nicht existent.
Spitzenwerte von 140 km/h gemessen
Die Verkehrsabteilung untersucht vor allem die technisch mögliche Höchstgeschwindigkeit der Mopeds mit Hilfe eines Prüfgeräts. Dabei wurden Spitzenwerte von 140 km/h gemessen. Laut Langer gäbe es auch Mopeds, die auf Knopfdruck nur die vorgeschriebenen 40 km/h auf den Tacho bringen. Langer: "Da muss man eben besonders genau schauen."