Der Anstieg an Delikten ist vor allem dem Bereich Leib und Leben verschuldet.
Wien. Nach dem coronabedingten Tiefstand der letzten Jahre, ist die Anzahl an gerichtlichen Verureilungen wieder gestiegen, um 3,2 Prozent 2022 im Vergleich zum Vorjahr. Von insgesamt 43.494 Delikten, diese stiegen um 2,4 Prozent an, kam es in 26.442 Fällen zu Schuldsprüchen. Der Anstieg an Delikten ist vor allem dem Bereich Leib und Leben verschuldet.
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Zuwächse gab es aber auch unter anderem bei Diebstählen (+10,8%), Raubdelikten (+16%), Körperverletzung (+8,7%), schwerer Körperverletzung (+11,3%). Die meisten gerichtlichen Verurteilungen 2022 wurden bei Straftaten gegen fremdes Vermögen (12.570 Delikte) ausgesprochen, gefolgt von Delikten gegen Leib und Leben, hier gab es einen Anstieg von 11,4 Prozent. Mehr als drei Viertel der Verurteilten waren im vergangenen Jahr Männer, rund 84,8 Prozent. Fast genau so viele waren beim Tatzeitpunkt über 20 Jahre alt.