Alpinunfälle:

Mehrere deutsche Urlauber geborgen

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Zweimal mussten am Freitag im Bundesland Salzburg deutsche Urlauber im alpinen Gelände geborgen werden.

Am Höchkönig war ein 68-Jähriger rund 40 Meter abgstürzt, Bergretter konnten den Mann unter schwierigsten Bedingungen ins Tal bringen. Am Schober wurde ein Ehepaar, das sich in unwegsames Gelände verstiegen hatte, mit dem Hubschrauber gerettet, teilte die Polizei mit.

Deutscher stürzte über Schneefeld
Der 68-jährige Deutsche aus Zeilarn wollte am Vormittag mit seinem Sohn vom Matrashaus zur Mitterfeldalm absteigen. Im Bereich der "Übergossenen Alm" rutschte der Mann auf etwa 2.700 Meter Seehöhe aus und stürzte rund 40 Meter über ein steiles Schneefeld. Er erlitt eine Knöchelverletzung.

Wegen des schlechten Wetters konnte der Rettungshubschrauber nicht zum verunglückten, weshalb 18 Bergretter den Deutschen in einem mehrstündigen Einsatz mit der Kurztrage bis zur sogenannten Torsäule auf 2.300 Meter brachten. Vor dort wurde er mit dem Helikopter ins UKH Schwarzach geflogen.

Ehepaar in steinigem Gelände verirrt
Am Nachmittag verirrte sich ein Ehepaar aus Regensburg beim Abstieg vom Schober in steiniges und extrem steiles Gelände und konnte weder vor noch zurück. Der Mann alarmierte die Polizei, die den Hubschrauber des Innenministeriums anforderte. Trotz heftigem, böigen Wind und Regen konnte das Paar mit einem 40 Meter langen Seil geborgen und in Sicherheit gebracht werden.

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