Wien-Meidling

Messer-Mord vor Wiener U-Bahn

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Drogen-Krieg in Wien: Rumäne sticht auf offener Straße zu. 20-Jähriger verblutet.

Drogen-Krieg brutal in der Bundeshauptstadt am helllichten Tag. Sonntag, 17.35 Uhr vor der Wiener U-Bahn-Station Längenfeldgasse: Mehrere Polizeibeamte zerren den Rumänen Claudiu L. (25) in Richtung Streifenwagen, seine Hände am Rücken in Handschellen.

Wenige Meter entfernt an der Kreuzung Schönbrunner Straße-Gierstergasse kämpfen Sanitäter um das Leben des 20-jährigen Nigerianers Emmanuel I. (20). Er blutet stark aus dem Hals, der Einsatz der Mediziner bleibt unbelohnt: Emmanuel stirbt.

„Es dürfte sich um eine Auseinandersetzung im Suchtgiftmilieu gehandelt haben“, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger am Sonntagabend zu ÖSTERREICH: „Das Opfer bekamt einen Halsstich ab, ein Verdächtiger wurde verhaftet.“

Inzwischen hat der Rumäne die Messerattacke gestanden. Er habe von seinem Opfer Drogen kaufen wollen, gab der mutmaßliche Täter bei der Einvernahme an.

Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesserm konnte unweit des Tatorts sichergestellt werden.

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