Baby vom Stiefvater

Mit 11-Jähriger Kind gezeugt: 12 Jahre Haft

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Verurteilter schluchzte vor Gericht und wandert jetzt in die Psycho-Anstalt

In hellblauen Jeans, einem dunklen Pullover und mit einer Mappe vor dem Gesicht – so wurde der mutmaßliche Horror-Stiefvater Andreas K. (34, auffallend klein und ungepflegt) am Montag von Justizwachebeamten in Eisenstadt aus der U-Haft zum Prozess geführt. „Ich bereue sehr“, zitterte der 34-Jährige beim Prozess und weinte bei Verlesung der Anklage.

Die Staatsanwaltschaft warf dem gebürtigen Wiener eine schreckliche Tat vor, die bei Bekanntwerden im November des Vorjahres für Entsetzen gesorgt hatte. Wie berichtet, soll die damals elfjährige Jacqueline (alle Namen geändert) von ihrem Stiefvater geschwängert worden sein. Sie brachte das Baby daheim auf die Welt, danach heiratete die Mutter den Peiniger (die Ehe wurde übrigens im Februar geschieden). Bei einer Untersuchung im Spital f log alles auf.

Andreas K. wurde verhaftet und kürzlich wegen einer weiteren Tat verurteilt: Wegen Missbrauchs einer anderen Stieftochter (10) aus einer früheren Beziehung gab es schon drei Jahren Haft.

Die beiden Urteile sind noch nicht rechtskräftig
Das Urteil am Montag: 12 Jahre Haft und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Die Mutter der heute 12-Jährigen (die mit dem Baby in einer Kinderschutzeinrichtung lebt) wurde zu zehn Monaten bedingter Haft verurteilt, weil sie weggeschaut haben soll. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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