Im Kleiderkasten

Mutter versteckt ihr Baby vor Ehemann

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Die Waldviertlerin hatte das Kind heimlich auf die Welt gebracht.

Eine 40-jährige Frau soll im Waldviertel heimlich zu Hause ein Baby zur Welt gebracht und es anschließend in einem Kleiderkasten versteckt haben. Der 43-jährige Ehemann habe das in Tücher eingewickelte Neugeborene schließlich gefunden. Mutter und Kind seien wohlauf.

Ereignet hatte sich die Geschichte bereits vergangenen Freitag in einer kleinen Ortschaft im Bezirk Gmünd. In der eigenen Wohnung habe die 40-Jährige das Baby unbemerkt von anderen Familienmitgliedern geboren. Dann soll sie das Kind in Handtücher gewickelt und es in einen Kleiderkasten gelegt haben.

Schwangerschaft verheimlicht

Als ihr Ehemann nach Hause kam, fand er seine Frau im Schlafzimmer mit starken Blutungen vor und ließ sie per Rettung ins Spital bringen. Während er sich umzog, hörte er dann "ein Wimmern und Weinen" und entdeckte den kleinen Buben. "Mutter und Kind geht es gut", beide befänden sich im Krankenhaus, so ein Ermittler.

Die Schwangerschaft hatte die Frau vor ihrem Mann verheimlicht. Nun ermittelt die Polizei, auch ein Bericht an die Staatsanwaltschaft soll erstattet werden. Es sei zu prüfen, ob sich die 40-Jährige der versuchten Kindesweglegung schuldig gemacht habe oder sie sich in einem Ausnahmezustand befunden habe, hieß es. Laut "Heute" soll sich die Frau nämlich nicht an die Geburt erinnern können.

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