Laut Medien-Bericht

Nach Wien-Terror: Polizei sucht vier weitere Verdächtige

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Verdächtige: Laut Medienberichten suchen die österreichischen Behörden im Zusammenhang mit dem Anschlag in Wien zwei in Österreich geborene mazedonische Staatsbürger und zwei Kosovaren.

Wien. Nach dem Wien-Terror hat die Analyse zahlreicher Handyvideos vom Tatort bisher keinen Hinweis auf weitere Attentäter ergeben. Das sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstagnachmittag in einer Pressekonferenz. Im Umfeld des getöteten Wiener Attentäters wurden am Dienstag 14 Festnahmen vorgenommen. Die Polizei vernahm die Personen und sucht nach wie vor nach vier weiteren Verdächtigen, wie "Deutsche Welle (DW)" (Anm. auf mazedonisch) berichtet. Demnach wird nach zwei in Österreich geborene mazedonische Staatsbürger und zwei Kosovaren gefahndet.

"DW" beruft sich im Bericht auf eine Liste aus inoffiziellen Quellen. Darin sollen unter anderem die Namen Argent G. und Uzeir A. stehen. Außerdem umfasse die Liste der Verdächtigen des Angriffs zwei Personen aus dem Kosovo. 

Nach Wien-Terror: Intensive Zusammenarbeit

Die mazedonischen Behörden geben an, dass sie in der Zwischenzeit in allen Aspekten des Falls mit ihren österreichischen Kollegen zusammenarbeiten.
 
"Aus der Liste der österreichischen Polizei, die mehreren Polizisten vorgelegt wurde – einschließlich unserer – wurde festgestellt, dass drei Personen neben der österreichischen auch die Staatsbürgerschaft der Republik Nordmazedonien besitzen – nämlich K.F. (geboren in Mödling, Österreich), A.G. (geboren in St. Pölten, Österreich) und U.A. (geboren in Wien, Österreich). Der Sektor für internationale polizeiliche Zusammenarbeit im Innenministerium wurde den Kollegen aus Österreich sofort zur Verfügung gestellt, und wir arbeiten in allen mit diesem Fall verbundenen Elementen intensiv zusammen ", hieß es aus dem mazedonischen Innenministerium nach dem Wien-Terror.
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