Hitlergruß

Nazi-Papa randalierte vor Indoor-Spielplatz

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Ausgerastet ist Samstagnachmittag ein Vater, dem wegen mitgebrachter Speisen und Getränken der Zutritt zu einem Indoor-Spielplatz in Wien verwehrt wurde.

Wien. Bei den Regeln, auf die man beim Besuch des 7.500 m² großen Kinderparadieses mit neuem Netzkletterlabyrinth in der Donaustadt schon bei Einholung von Infos im Internet und auch vor Ort hingewiesen wird, ist, dass die Mitnahme von Essen & Trinken verboten ist. Immerhin gibt es eine eigene Gastro-Zone, und die Betreiber wollen auch etwas verdienen.

Einem Vater schmeckte das Samstagnachmittag gar nicht. Als ihm aufgrund der mitgebrachten Speisen und Getränke keinen Zutritt zu dem Indoor-Spielplatz erhielt - und sich offenbar vor seinen Kindern nicht nur ertappt, sondern tief gekränkt fühlte - rastete der 31-jährige Österreicher aus:

Zuerst beschimpfte und bespuckte der Mann die Securitys und trat mehrmals mit dem Fuß gegen die Eingangstür, die so massiv ist, dass sie nicht beschädigt wurde, aber den Vater noch mehr in Rage brachte. Bevor sich der Familienvater wütend und beleidigt in Richtung des Parkplatzes trollte, soll er noch den rechten Arm zum Hitlergruß ausgestreckt haben. Als Beamte der Polizeiinspektion Lange Allee eintrafen, zeigte er sich kleinlaut zu den Vorwürfen voll geständig. 

Der 31-Jährige wurde wegen des Verdachts der versuchten Sachbeschädigung und nach den Bestimmungen des Verbotsgesetzes auf freiem Fuß angezeigt.

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