Trickdiebe

Neuer 
Rekord an 
Diebstählen

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Taschen- und Trickdiebe werden heuer die Zahlen des Vorjahres knacken.

Es geht schon wieder los, Taschen- und Trickdiebe haben im Advent Hochkonjunktur. Zu keiner anderen Zeit hat die Polizei so viele Spezialisten auf den Straßen unterwegs wie in den Wochen vor Weihnachten.

Klar ist: Tausende werden auch heuer wieder Opfer von Diebesbanden, die gezielt gerade in hochfrequentierten Einkaufsstraßen und auf den Christkindlmärkten zuschlagen. Und das meistens blitzschnell.

Allein in Wien wurden dieses Jahr schon 6.978 Taschendiebstähle angezeigt. Das sind bereits 300 mehr als 2011. Neuer Rekord. Dabei ist das entscheidende letzte Quartal noch gar nicht eingerechnet. Und es handelt sich ausschließlich um Diebstähle an sogenannten öffentlichen Orten. Die Öffis sind nicht dabei. Hier gab es in den ersten drei Monaten des Jahres allein 4.147 Diebstähle. In ganz Österreich gab’s vergangenes Jahr 25.548 Trickdiebstähle.

Die miesesten Tricks: Passanten werden beim Geldwechseln bestohlen oder durch den Beschmutzungstrick ausgenommen: Sie werden angerempelt, damit sie sich mit Punsch anschütten. Einer der Diebe hilft beim Putzen, der Komplize greift zu. Oder Münzen werden ausgelegt. Wer sich danach bückt, ist sein Geldbörsel schnell los.

Dabei ließen sich viele Diebstähle durch Vorsichtsmaßnahmen vermeiden. Mario Hejl vom Bundeskriminalamt gibt Ratschläge: „Taschen immer eng am Körper tragen, möglichst wenige Wertgegenstände mitnehmen.“

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