Polizei Deutschland

Auf dem Heimweg angegriffen

16-Jährige entführt, um zu zeigen, wie sich Vergewaltigung anfühlt

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Am Freitag wurde eine 16-Jährige im Bezirk Gänserndorf angegriffen und verschleppt.

Was wie das Drehbuch zu einem Horrorfilm klingt, wurde am Freitag für einen Teenager Realität: Das 16-jährige Mädchen stieg gegen 22.30 Uhr an der Bahnhaltestelle Helmahof im Bezirk Gänserndorf aus der S-Bahn. Auf dem Heimweg zu Fuß hörte es über Kopfhörer Musik.

Überraschender Angriff

In der Johann-Nestroy-Gasse bemerkte sie einen Schatten, als sie plötzlich von einem Unbekannten am Arm gepackt und in ein nahegelegenes Feld verschleppt wurde.

Unbekannter wollte zeigen, wie sich eine Vergewaltigung anfühlt

Sie wehrte sich und versuchte zu schreien, aber der Mann hielt ihr den Mund zu. Er wollte wissen, wie alt sie ist und was sie so spät draußen macht. Der Unbekannte sagte ihr, dass er ihr nichts tun wolle, aber dass er ihr zeigen wollte, wie sich eine Entführung oder eine Vergewaltigung anfühlt.

Anzeige erstattet

Danach ließ er von ihr ab und die 16-Jährige lief erschrocken nach Hause, wo sie ihrer Mutter vom Vorfall erzählte. Beide erstatteten eine Anzeige bei der Polizei.

Das Mädchen sagte aus, dass der Täter es weder verletzt noch sexuell angegriffen hätte. 

Polizei bittet um Hinweise

Der Unbekannte soll 20 bis 25 Jahre alt und 1,80 bis 1,85 cm groß sein. Er hat eine normale Statur, braune Haare und einen Bart. Das Mädchen gab bei der Vernehmung an, dass er akzentfreies Deutsch gesprochen hat. 

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