Mysteriöser Fund: Bei der Räumung eines Abbruchhauses südlich von Wien, in dem vor genau drei Jahren ein Mord passierte, wurde jetzt eine skelettierte Leiche gefunden.
In Himberg wurde, wie jetzt ÖSTERREICH erfuhr, am Montagabend in einem Abbruchhaus ein grausiger Fund gemacht: ein menschliches Skelett. Ersten Informationen zufolge soll es sich um die Überreste einer jungen Frau handeln, wobei die Überreste jüngeren Datums sein und nicht etwa aus Kriegszeiten stammen sollen. Das seit vielen Jahren leer stehende Haus wird derzeit gerade geräumt, dabei machten Arbeiter die fürchterliche Entdeckung. Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes war am Montagabend noch vor Ort und sicherte die Spuren.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Ermittler in diesem Haus zu tun hatten. Denn vor genau drei Jahren, im Oktober 2015, passierte in dem Gebäude bereits ein Mord, die Reste vom Polizei-Siegel am Eingang zu dem Haus sind noch zu sehen. Ein damals 52-jähriger Bettler aus Ungarn tötete seine 46-jährige Lebensgefährtin bei einem Streit. Die beiden lebten illegal und ohne Strom in dem Abbruchhaus. Der Mann stellte sich wenige Tage nach der Bluttat 2016 und wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Laut Polizei-Pressestelle wurde ein vollständiges Skelett gefunden, und zwar von einem Bauarbeiter, der in einem Raum Grabungsarbeiten durchführte. Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes kam am Dienstag vor Ort, um alle Spuren zu sichern, die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete eine Obduktion der Leiche an. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen. Momentan ist noch nicht einmal klar, ob die Person infolge eines Verbrechens oder aufgrund eines natürlichen Todes verstorben ist.
