Mordversuch

Asylwerber stach in NÖ auf Ehefrau ein

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Ein Asylwerber hat in einer Flüchtlingsunterkunft bei Amstetten versucht, ein Blutbad anzurichten. Er konnte von der Polizei daran gehindert werden.

Die wilden Szenen haben sich bereits am 28. Mai in einer Flüchtlingsunterkunft in Opponitz (Bezirk Amstetten) abgespielt. Ein 44-Jähriger hat nach Behördenangaben versucht, seine Ehefrau mit einem Messer zu erstechen. Von seinen drei Kindern im Alter von fünf, acht und zehn Jahren hat der Tschetschene demnach verlangt, Selbstmord zu begehen, indem sie sich mit Rasierklingen die Pulsadern aufschnitten. Die Kinder zogen sich leichte Verletzungen zu. Der Verdächtige ist in Haft, bestätigte die Staatsanwaltschaft St. Pölten entsprechende Medienberichte vom Montag.

Ehefrau schwer verletzt
Der 44-Jährige habe seiner Ehefrau mehrere Messerstiche in Brust und Oberschenkel zugefügt. Zeugen hätten in der Folge die Polizei alarmiert. Als die Exekutivbeamten am Tatort eintrafen, seien diese von dem 44-Jährigen attackiert worden.

Beim Eintreffen der Exekutivbeamten am Tatort hätten die Kinder die Rasierklingen bereits in der Hand gehalten. Bei dem Versuch, sich die Pulsadern aufzuschneiden, hätten die Minderjährigen Kratzer erlitten, so Gerhard Sedlacek, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Der 44-jährige Asylwerber habe das Küchenmesser, mit dem er seine Ehefrau schwer verletzt habe, im Zuge der Auseinandersetzung dann auch gegen einen Polizisten geworfen.

Der Tschetschene habe daraufhin versucht, vom Balkon im zweiten Stock abzuspringen. Dabei habe der Mann das Gleichgewicht verloren und sei abgestürzt. Der 44-Jährige erlitt schwere Verletzungen.

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