Auch Pamela Anderson unter Opfern

So dreist trickste der 1.325-PS-Mann

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Über den „Generaldirektor“ ­einer „Sportwagenfirma“ wurde jetzt die U-Haft verhängt.

Darüber staunt nicht nur die Motorsport-Welt: Markus F. wurde in seiner Mietvilla in NÖ festgenommen. Mittlerweile wurde über den CEO von „Milan Automotive“ die Untersuchungshaft verhängt. Dem Verdächtigen werden der Staatsanwaltschaft zufolge gewerbsmäßiger Betrug und Veruntreuung angelastet. Der Schaden soll bei mindestens einer Million Euro liegen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Wie ÖSTERREICH berichtete, soll der 37-Jährige nicht zum ersten Mal mit einem ­irren Fantasieprojekt Promis und den Jetset um stattliche Beträge geprellt haben.

Nascar-Team

So will er in den USA mit einem Nascar-­Team (gesponsert und geleitet von Pamela Anderson) seine Karriere als Rennfahrer angeleiert haben. Fazit: Die Schauspielerin dürfte viel Geld verloren haben, er beschimpft sie auf Facebook als schlechten Partner. Ob eine langjährige Haftstrafe, die er bereits verbüßt hat, damit zusammenhängt, ist nicht ganz klar.

Jetzt geht es um den „Red Milan“, für den Markus F. weltweit Geldgeber suchte, obwohl der 1.352-PS-Supersportwagen nur eine Attrappe aus Holz ohne Motor und Elektrik war. Und obwohl der Bluff leicht zu durchschauen war (ein Bild mit vier Rennsport-Legenden samt angeblichem Prototypen ist eine dreiste Foto-Fake-Montage, siehe links oben), baute F. eine Firma mit mehreren Angestellten auf und lockte bis zu 18 betuchten Auto-Freaks hohe Anzahlungen heraus.

Posting

Auch hier fand bzw. linkte der aus Steyr stammende Oberösterreicher und Sohn eines Tischlers (!) wieder zahlreiche Promis, die für ihn die PR-Trommel rührten.(kor)

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