St. Pölten

Bluttat in Pyhra: Frau (32) in U-Haft

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38-Jähriger erstochen - Obduktion stellte "gezielte Stichführung" fest.

Nach dem Mordalarm am Donnerstag in Pyhra bei St. Pölten, wo ein 38-Jähriger erstochen aufgefunden worden war, ist Untersuchungshaft über die 33-jährige Verdächtige verhängt worden. Das sagte Michaela Schnell, Leiterin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Samstag.

"Gezielte Stichführung"
Am Freitagabend lag das Obduktionsergebnis vor: Demnach waren dem Mann zwei von oben nach unten verlaufende Stichwunden in die Brust zugefügt worden, wobei der Herzbeutel eröffnet wurde. Die festgestellte "gezielte Stichführung" stehe laut Schnell nicht im Einklang mit der von der Verdächtigen erzählten Version eines Gerangels im Zuge eines Beziehungsstreits.

Tatwaffe Küchenmesser
Die Bluttat war - laut Polizei unter Alkoholeinfluss - am Donnerstag in den frühen Morgenstunden an der Wohnadresse der Verdächtigen in Pyhra verübt worden. Die 33-Jährige habe sich am späten Nachmittag einem Bekannten anvertraut, der daraufhin Anzeige erstattete. In der Folge wurde das Opfer entdeckt und die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, sichergestellt. Die stark alkoholisierte Frau wurde in einem Innenstadtlokal in der NÖ Landeshauptstadt festgenommen.

Dem Landeskriminalamt zufolge hatte der 38-Jährige bei der Frau gewohnt. Zwischen den Arbeitslosen soll es bereits in der Vergangenheit zu Streitereien gekommen sein, die amtsbekannt wurden.
 

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