Ein Bürgermeister aus dem Bezirk Scheibbs hat wegen Sex-Attacken Erklärungsbedarf.
Der Ortschef einer Landgemeinde steht im Verdacht, eine Frau aus dem Ort begrapscht und danach missbraucht zu haben – es gilt die Unschuldsvermutung.
Anzeigen
In ihrer Not wandte sich das Opfer an das Gewaltschutzzentrum in St. Pölten, wo der Unternehmerin zur Anzeige geraten wurde. Darin schildert sie Repressalien und sexuelle Übergriffe, denen sie ausgesetzt gewesen sei – und informierte schriftlich auch Bezirkshauptmann Johann Seper sowie die Gemeindeleitung. Eine Bestätigung der schwerwiegenden Anschuldigungen gegen den Lokalpolitiker war nach längerer Recherchen zu vernehmen.
Erpressung
So sei das Opfer mit der Androhung, sonst ihren Betrieb sperren zu müssen, bis zu drei Mal vergewaltigt worden – etwa im Kindergarten, aber auch im Gemeindeamt, wo der Ortschef die Frau um 22 Uhr zu einem Termin „gebeten“ haben soll.
Konter. Der Bürgermeister und mutmaßliche Sex-Unhold, der betont, alles sei freiwillig geschehen, wurde auf freiem Fuß angezeigt und bereits von der Polizei zum Vorfall einvernommen.
(wef)