Was wusste Janos K.?

Folter-Coup – Tippgeber arbeitete beim Opfer

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Weil er eine brutale Bande zu seinem Ex-Arbeitgeber gelotst haben soll, wurde Janos K. verhaftet. 

Mehr als 20 Jahre hatte der Ungar in dem Autohaus von Franz H. in Schwarzenbach gearbeitet. Vor einigen Jahren trennten sich ihre Wege – angeblich einvernehmlich. Vor einem Jahr überfielen plötzlich drei Masken-Männer nachts die schlafende Familie des Niederösterreichers (58). Dabei wurden er und seine Frau sowie die betagte Mutter schwer misshandelt und mit einem Brandbeschleuniger überschüttet. Die Opfer leiden noch heute unter dem Trauma. Die Täter erbeuteten mehr als 100.000 Euro.

Bei dem Brutalo-Coup glänzten die Täter durch erstaunliches Insider-Wissen, was die Örtlichkeit selbst oder etwa den genauen Standort des Safes anging.

Bei den Ermittlungen durch die Kripo geriet dann auch der Ex-Angestellte Janos K. (45) ins Visier, der von einem Mittelsmann und Fluchthelfer des Trios (32) belastet wird. Der Verteidiger des Beschuldigten: „Mein Mandant hat gar nicht mitbekommen, dass er ausgefragt wurde. Er dachte, der andere wollte dort ein Auto kaufen, und hat nur mit ihm geplaudert.“

Dennoch sitzt K. wie auch der Mittelsmann als Beitragstäter in der Justizanstalt Wiener Neustadt, die drei Haupttäter sitzen in Auslieferungshaft in Budapest.

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